11.500 Euro Spendensumme – Großer Erfolg der Toleranz-Wiesn-Herzerl
Hugo Seybold, Geschäftsführer der Firma Fesey, freut sich, dass er, gemeinsam mit Bavarianshop durch die Aktion “Toleranz-Herz” einen Beitrag für die bessere Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge geleistet hat.
München, 26. Oktober 2015. Herz und Toleranz zeigten viele Besucher des Münchner Oktoberfests. Die Benefiz-Aktion der Wiesn-Herzerl mit der Aufschrift „Toleranz“ haben einen Gesamterlös von 11.500 Euro ergeben. Am Dienstag, 26. Oktober, nahmen Caritasdirektor Prälat Hans Lindenberger und Caritas-Kreisgeschäftsführerin Gabriele Stark-Angermeier in den Räumen der Firma Bavariashop in Unterhaching den Scheck vom Initiator der Aktion, Herrn Andreas Greipl, Geschäftsführer der Firma Bavariashop GmbH, und Helga Seybold-Herweg von der Firma Fesey entgegen.
Spenden gehen an junge Flüchtlinge
Der Betrag kommt jugendlichen Flüchtlingen zugute, die in Caritas-Einrichtungen in München und Oberbayern betreut werden. „Wir haben den Nerv der Menschen getroffen“, sagte Greipl. „Ich freue mich sehr, dass wir mit einer eigentlich kleinen Aktion viel bewegen konnten.“ Das ursprüngliche Ziel, auf dem Münchner Oktoberfest 1000 Herzen mit der Aufschrift „Toleranz“ zu verkaufen, sei mit 1623 verkauften Herzen weit übertroffen worden.
Verkauf in Festzelten und Onlineshop
Das komplette Team vom Bavariashop habe im ambulanten Verkauf in den Festzelten sowie im Onlineshop volles Engagement gezeigt, so dass am Ende diese schöne Summe gespendet werden konnte, so Greipl. Er sei sehr froh gewesen, dass die Firma Fesey, die die Lebkuchenherzen produziert, sich zur Hälfte an den Produktionskosten beteiligte. Helga Seybold-Herweg berichtete, dass die Mitarbeiter ihrer Firma viele Überstunden gemacht hätten, um der Nachfrage nach den Herzen nachkommen zu können, „denn jedes Herz wird von Hand verziert.“
Dankeschön an Organisatoren und Kunden
Caritasdirektor Lindenberger bedankte sich herzlich im Namen der Caritas für das Engagement. „Sie haben sich von der Bildern der Flüchtlinge anrühren lassen und haben die Initiative ergriffen“, sagte Lindenberg zu Andreas Greipl. Die Herzen hätten bundesweit Aufmerksamkeit erregt und seien auch hochrangigen Vertretern von Kirche, Staat und Gesellschaft als Symbol für Toleranz überreicht worden.
Caritas hilft traumatisierten Jugendlichen
Das Geld komme der Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen zugute. Mehr als 500 solcher Jugendlicher werden in Einrichtungen der Caritas betreut. Sie bekämen dort eine Chance für ihr Leben, könnten die schrecklichen Erlebnisse von Krieg, Flucht und Vertreibung verarbeiten und manchmal sogar wieder lernen, „ganz normale Jugendliche“ zu sein. Ein großes Dankeschön sagte Lindenberger aber auch an die vielen Kunden, die die Herzen gekauft und damit ein Zeichen für Toleranz gesetzt hätten. (ua)
Die Pressemeldung der Caritas München im Original finden Sie hier.